Unterschied zwischen Osmosewasser und destilliertes Wasser in Anwendung und Herstellung

osmosewasser oder destilliertes wasser

Eine häufig gestellte Frage ist, ob Osmosewasser und destilliertes Wasser dasselbe sind. Die Antwort lautet: Nein. Osmosewasser gleich destilliertes Wasser ist also falsch!

Beide Wasserarten haben ähnliche Eigenschaften, unterscheiden sich jedoch deutlich in ihrer Leitfähigkeit, dem Härtegrad und vor allem in der Herstellung.  

Destilliertes Wasser wird durch Verdampfung und anschließendes Kondensieren gewonnen. Dieses Verfahren ist zwar effektiv, benötigt jedoch viel Energie, was es zu einer teuren Methode macht.

Osmosewasser hingegen entsteht durch die Umkehrosmose, bei der das Wasser unter hohem Druck durch eine semipermeable Membran gepresst wird.

Dabei werden nahezu alle Verunreinigungen wie Salze, Schadstoffe und kleinste Partikel entfernt.  

Der entscheidende Unterschied liegt also im Herstellungsprozess. Während die Destillation auf Hitze setzt, arbeitet die Umkehrosmose effizienter und umweltfreundlicher.

Im weiteren Verlauf erfährst du die genauen Unterschiede und Einsatzmöglichkeiten der beiden Wasserarten.

Wie wird destilliertes Wasser hergestellt?

Destilliertes Wasser entsteht durch Erhitzen, wodurch es verdampft und anschließend kondensiert wird. Dieser Prozess wird oft mehrfach durchgeführt, um ein besonders reines und keimfreies Wasser zu erhalten.

Dabei werden Salze, organische Verunreinigungen und bakterielle Erreger nahezu vollständig entfernt.  

Im Vergleich zu Osmosewasser zeichnet sich destilliertes Wasser durch eine geringere Leitfähigkeit und einen niedrigeren Härtegrad aus.

Während die Destillation auf Hitze basiert, erreicht die Umkehrosmose mit ihrer speziellen Membrantechnologie ebenfalls ein hohes Maß an Reinheit, allerdings mit einem effizienteren und weniger energieintensiven Verfahren.

Wie wird Osmosewasser hergestellt?

Osmosewasser entsteht durch das Verfahren der Umkehrosmose. Dabei wird Wasser unter hohem Druck durch eine extrem feine, halbdurchlässige Schicht gepresst, die Partikel größer als 0,001 Mikron effektiv zurückhält.

Dieses Verfahren ermöglicht es, nahezu reines Trinkwasser zu erzeugen, das frei von Schadstoffen ist.  

Ein großer Vorteil der Umkehrosmose ist ihre Effizienz und die vergleichsweise geringen Betriebskosten.

Die eingesetzten Filter müssen in der Regel nur alle 1 bis 2 Jahre ausgetauscht werden, was den Wartungsaufwand geringhält.

Während der Herstellung fällt allerdings ein Anteil an Restwasser an, in dem die gesammelten Verunreinigungen konzentriert sind und das anschließend abgeleitet wird.

So liefert die Umkehrosmose zuverlässig sauberes Wasser für den täglichen Gebrauch. 

Die wirklichen Unterschiede zwischen destilliertem Wasser und Osmosewasser

Osmosewasser und destilliertes Wasser werden oft verwechselt, sind jedoch nicht identisch.

Beide Wasserarten werden durch unterschiedliche Verfahren gewonnen und haben jeweils spezifische Anwendungsgebiete.

Der Unterschied zwischen Osmosewasser und destilliertem Wasser liegt meist in der Herstellung. 

Ob destilliertes Wasser oder Osmosewasser eingesetzt wird, kommt also drauf an. Somit ist Osmosewasser und destilliertes Wasser nicht das Gleiche. 

Herstellungsverfahren

Destilliertes Wasser entsteht durch Destillation. Dabei wird Wasser erhitzt, sodass es verdampft, und der Dampf anschließend kondensiert, um Verunreinigungen wie Salze, Mineralien und organische Stoffe zu entfernen.

Osmosewasser hingegen wird durch Umkehrosmose hergestellt. 

Hierbei wird Wasser unter hohem Druck durch eine semipermeable Membran gepresst, die Schadstoffe, gelöste Feststoffe, Bakterien und Viren aus dem Wasser entfernt.

Während die Destillation Wärme erfordert und das Wasser zum Kochen gebracht wird, basiert die Umkehrosmose auf mechanischem Druck.

Osmosewasser wird durch den Prozess des Drucks erzeugt, sodass die schädlichen Stoffe entfernt und aufgefangen werden können.

Beide Methoden der Wasseraufbereitung erzeugen nahezu reines Wasser, von Verunreinigungen befreit, nutzen jedoch unterschiedliche Technologien.

Anwendungsbereiche

Osmosewasser ist besonders als Trinkwasser beliebt, da es nahezu frei von Verunreinigungen ist. Es wird auch in der Lebensmittel- und Getränkeherstellung, für Aquarien und in der Medizin eingesetzt. 

Destilliertes Wasser hingegen wird häufig in Laboren, Apotheken oder für technische Geräte wie Dampfbügeleisen und Autobatterien verwendet, da es mineralfrei ist und keine Rückstände hinterlässt.

Da es hier eine höhere Anforderung gibt, und die Entfernung von Verunreinigungen besonders hoch ist, wird diese Wasserart bevorzugt.

Es reicht also nicht nur aus, dass Verunreinigungen entfernt werden, sondern auch die kleinsten Schadstoffe, wie Salzen und organische Mineralstoffe, z.B. Kalk, Kalium, Calcium, Natrium, Magnesium sowie gelösten Mineralien müssen in der industriellen und medizinischen Verwendung entfernt werden.

Beide Wassertypen sind ideal für Anwendungen, die höchste Reinheit erfordern, haben jedoch je nach Verwendungszweck spezifische Vorteile. 

Ist das Trinken von Osmosewasser oder destilliertem Wasser schädlich?

ist osmosewasser gesund

Beide Arten von Wasser sind nahezu frei von Verunreinigungen wie Viren, Kalk und anderen Stoffen.

Dabei werden auch Mineralien wie Magnesium und Calcium entfernt. Häufig wird behauptet, dass dies einen Mangel an Mineralien verursachen könnte, was jedoch nicht zutrifft.

Der Großteil der Mineralstoffaufnahme erfolgt über die Nahrung, während der Beitrag des Trinkwassers vergleichsweise gering ist.

Tatsächlich nimmt der Mensch heutzutage oft zu viele Salze und Mineralstoffe über die Ernährung auf. Entscheidend ist vielmehr, dass das Wasser von Verunreinigungen befreit wurde, um die Gesundheit zu schützen.

Ein weiterer Vorteil liegt im Geschmack. Insbesondere bei Tee oder Kaffee kann sich das Aroma deutlich besser entfalten, da keine unerwünschten Stoffe wie Kalk den Geschmack beeinträchtigen.  

Wenn du dich für eine hochwertige Wasseraufbereitungsanlage entscheidest, kannst du viel für deine Gesundheit tun.

Solche Anlagen bieten zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel für den Genuss von Kaffee, Tee oder die Zubereitung von Babynahrung. 

Lohnt sich eine Osmoseanlage?

Für den täglichen Trinkbedarf ist Wasser, das durch den Prozess der Umkehrosmose gewonnen wird, eine ausgezeichnete Wahl, da es fast alle schädlichen Verunreinigungen entfernt.

Während der Filtration bleiben viele der wichtigen Mineralien im Wasser erhalten, was es zu einer gesunden Option macht.

Außerdem zeichnet sich dieses Wasser durch einen angenehmen Geschmack aus, der besonders bei der Zubereitung von Getränken und Speisen von Vorteil ist.

Das resultierende Wasser eignet sich hervorragend als Ersatz für Leitungswasser und kann ohne Bedenken für die tägliche Ernährung genutzt werden.

Für Trinkwasserzwecke sollte man sich klar für das Osmosewasser entscheiden. Für Verzehr und Konsum im alltäglichen Bedarf ist es ausreichend. 

Meiner Meinung hat es auch einen guten Geschmack. Die Frage ist also nicht ob Osmosewasser vs. destilliertes Wasser, sondern sich den Unterschied destilliertes Wasser und Osmosewasser klarzumachen, für die verschiedenen Anwendungsgebiete.

Damit ein klares JA. Das Wasser, welches durch die Osmose gewonnen wird ist eine gute Form von Wasser, klar und rein und hilft beim Transport und Aufnahme von Mineralien.

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